Die beiden Münchener Künstler Martin Wöhrl und Martin Fengel zeigen im Salon und im Garten der Villa Dürckheim in Weimar aktuelle Werke.
Historische Bezüge zwischen München und Weimar bestehen schon seit der Entstehung der Villa, die 1912 von Alfred Graf von Dürckheim, dem ehemaligen Adjutanten des bayerischen Königs Ludwig II., erbaut wurde.Die gräfliche Familie von Dürckheim kam aus München und lebte in Weimar von 1912 bis 1928.
Martin Fengel zeigt im großen Salon der Villa Dürckheim neue Fotografien von geschnitzten Holzfiguren aus dem Erzgebirge.
Traditionelles Handwerk und Gegenstände des Alltags sind auch Thema der Skulpturen von Martin Wöhrl - die Objekte aus Beton und Eisen stehen sowohl im Salon der Villa als auch im Garten und verwandeln diesen erstmals zum Skulpturenpark.
Mit dieser Ausstellung wird die historische Verankerung der Künste in den Salons der Villa Dürckheim wiederbelebt, denn seit 1919 wurden jeden Dienstag Lehrer und Schüler vom Bauhaus von der gräflichen Familie in die Villa eingeladen.Hier wurde dann gemeinsam gegessen, musiziert und es wurden von den Bauhaus- Schülern ‚wilde Tänze‘ aufgeführt.
In den frühen 20’er Jahren des letzten Jahrhunderts galt die Villa Dürckheim als einer der gesellschaftlichen Kristallisationspunkte in Weimar und nach einer fast hundertjährigen Unterbrechung soll sich die Villa Dürckheim nun wieder für die Künste öffnen.
der Katalog zur Ausstellung https://www.kunstbuchbintz.de